Deutsches Kaiserreich


Das Deutsche(s) Kaiserreich ist die retrospektive Bezeichnung für die Phase des Deutschen Reichs von 1871 bis 1918 zur eindeutigen Abgrenzung gegenüber der Zeit nach 1918. Im Deutschen Kaiserreich war der deutsche Nationalstaat eine bundesstaatlich (oder auch gliedstaatlich) organisierte konstitutionelle Monarchie.
Die deutsche Reichsgründung erfolgte mit Beginn der Wirksamkeit der neuen Verfassung zum 1. Januar 1871. Sie wurde durch ein wenig spektakuläres, geheim vorbereitetes militärisch-höfisches Zeremoniell inszeniert, die Kaiserproklamation des preußischen Königs Wilhelm I. am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles. Währenddessen befand sich das Kaiserreich noch im Deutsch-Französischen Krieg. Auf kleindeutscher Grundlage und unter der Herrschaft der preußischen Hohenzollern war damit erstmals ein deutscher Nationalstaat entstanden. Hauptresidenz des deutschen Kaisers und preußischen Königs war das Berliner Schloss.
Das Lied Heil dir im Siegerkranz war von 1795 bis 1871 die preußische Volkshymne. Nach der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 wurde das Lied zur Kaiserhymne. Sie erklang bei patriotischen Gelegenheiten mit Bezug zum Kaiser, wie Thronjubiläen und Geburts- und Todestagen, gewöhnlich aber auch zu Anlässen wie dem Sedantag und zu den Reichsgründungsfeiern. Eine Nationalhymne im heutigen Sinne war es nicht, was insbesondere auf den bundesstaatlichen Aufbau des Deutschen Reichs zurückzuführen war. Vielmehr war es eines unter mehreren inoffiziellen oder halboffiziellen, zu derartigen Anlässen angestimmten Liedern wie beispielsweise auch der Wacht am Rhein. Insbesondere die süddeutschen Staaten standen dem Lied skeptisch gegenüber.


Erich war im Königreich Sachsen geboren:
Das Königreich Sachsen entstand aus dem Kurfürstentum Sachsen und existierte von 1806 bis 1918. Es gehörte von 1806 bis 1815 dem Rheinbund und von 1815 bis 1866 dem Deutschen Bund an. Seit 1867 war es Bundesstaat des Norddeutschen Bundes und von 1871 bis 1918 des Deutschen Reiches. Die Hauptstadt war Dresden.
Die Kantate wurde anlässlich eines Besuches des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs August III. in Leipzig
am 5. Oktober 1734 uraufgeführt. Den kurzfristig angekündigten Besuch nahmen die Studenten des Collegium musicum der Universität Leipzig zum Anlass, dem Fürsten im Rahmen eines feierlichen Fackelzuges vor dem Apelschen Hause, in dem er logierte, eine Abendmusik darzubringen. Den Text verfasste der Magister Johann Christoph Clauder. Bach hatte für die Komposition nur sehr wenig Zeit zur Verfügung, möglicherweise nur drei Tage. Daher wird vermutet, dass er im Parodieverfahren auf bestehende Werke zurückgriff. Allerdings müsste es sich in diesem Falle ausschließlich um verschollene Stücke handeln, da das verwendete Notenmaterial in keiner anderen Bachkomposition nachweisbar ist. Als wahrscheinlich gilt, dass der Eingangschor eine Parodie der nachgewiesenen aber verlorenen Glückwunschkantate Es lebe der König, der Vater im Lande (BWV Anh. 11) darstellt, die zwei Jahre zuvor anlässlich des Namenstages Augusts des Starken entstanden war.


Dina war in der Rheinprovinz des Königreiches Preußen geboren:
Die Rheinprovinz (Provinz Rheinland, Rheinpreußen, die Rheinlande) war eine der preußischen Provinzen, die vom 22. Juni 1822 bis zur Auflösung nach dem Zweiten Weltkrieg den preußischen Staat bildeten. Sie umfasste das Rheinland von Saarbrücken bis Kleve. Sitz des Oberpräsidenten und der anderen staatlichen Verwaltungsbehörden für die Provinz war Koblenz. Der Parlaments- und Verwaltungssitz für den Provinzialverband der Rheinprovinz, eine Selbstverwaltungskörperschaft für überkommunale Aufgaben mit den Hauptorgan Landeshauptmann und Provinziallandtag, war Düsseldorf. Der nördliche Teil dieser Provinz liegt heute im Land Nordrhein-Westfalen, der südliche in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Kleinere Teile gehören heute zu Hessen (ehemaliger Landkreis Wetzlar) und zu Belgien (ehemalige Kreise Eupen und Malmedy).
Die Wacht am Rhein ist ein patriotisches Lied, welches im Deutschen Kaiserreich ab 1871 neben Heil dir im Siegerkranz die Funktion einer inoffiziellen Nationalhymne hatte. Der Text wurde 1840 während der Rheinkrise von Max Schneckenburger verfasst. Erst mit der im März 1854 von Carl Wilhelm komponierten Vertonung und prominenten Aufführung bei der Silberhochzeit des späteren Kaisers Wilhelm I. gewann es an Popularität, die sich 1870/71 noch steigerte.
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